Wenn sich unschöne Dellen an den Oberschenkeln und anderen Körperarealen entwickeln, stört dies viele Frauen in der Ästhetik und dem Wohlbefinden. Cellulite ist keine Erkrankung, sondern tritt bei nahezu 90 % der Frauen und vereinzelt auch Männern mit zunehmendem Alter auf, wenn das Bindegewebe erschlafft. Cellulite bekämpfen können soll man mit vielen Methoden, die von der Ernährung und Sport über intensive Pflege mit Massagen bis hin zu medizinischen Cellulite-Behandlungen mit Lasertechnologie reichen.

Wir bieten Ihnen umfassende Informationen, was bei der Behandlung der auch als „Orangenhaut“ bekannten Hautveränderung.


1. Cellulite: Das Wichtigste auf einen Blick

  • Cellulite zeigt sich durch dellenförmige Unebenheiten in der Hautoberfläche.
  • Cellulite ist keine Erkrankung, sondern eine je nach Schweregrad mehr oder weniger deutlich sichtbare Veränderung in der Hautstruktur.
  • Die sog. Orangenhaut entsteht durch den Verlust an körpereigenem Elastan und Kollagen sowie durch Verhärtungen und Verkürzungen der Bindegewebsfasern.
  • Die Hautveränderung kann an allen Körperstellen mit subkutanen Fettpolstern auftreten.
  • Je nach Veranlagung kann die Cellulite bei Frauen bereits ab dem 20. Lebensjahr auftreten, häufiger jedoch ab den 30er Jahren. Bei Männern tritt die Hautveränderung nur bedingt auf.
  • Cellulite kann man gut vorbeugen bzw. behandeln: Ausreichende Nährstoff- und Flüssigkeitszufuhr, Pflegeprodukte, Massagen und gegebenenfalls Lymphdrainagen sowie regelmäßige Bewegung.
  • Medizinische Behandlungen zielen darauf ab, das Bindegewebe durch verschiedene Anreize zu stärken, die verhärteten Bindegewebsfasern zu lockern sowie die Kollagen- und Elastanproduktion anzuregen.

2. Definition: Was ist Cellulite?

Cellulite ist eine strukturelle Veränderung im subkutanen Fettgewebe, die auf den Verlust von Elastan und Kollagen im Bindegewebe sowie die Verhärtung von Bindegewebsfasern zurückzuführen ist. Die Haut zeigt sich je nach Ausprägung mit einer dellenförmigen Oberfläche, die bei leichten Fällen erst beim Zusammendrücken der Haut sichtbar wird, in schwereren Fällen hingegen bereits im Ruhezustand der Haut auftritt. Frauen sind von Cellulite häufiger und meist früher betroffen als Männer, da ihre Hautstruktur weniger Kollagen und Elastan enthält und / oder der Organismus die Produktion dieser Substanzen mit zunehmendem Alter schneller einstellt.


Der Begriff „Cellulite“

Ein Synonym für Cellulite findet sich im medizinischen Begriff „Dermopanniculosis deformans„. Im Volksmund wird auch von „Orangenhaut“ gesprochen, da die Hautoberfläche an die Haut einer Orange erinnert. Orangenhaut kann an allen Körperstellen entstehen, in denen das Bindegewebe die Hautstruktur festigt. Irrtümlich wird die Cellulite im umgangssprachlichen Bezug oft mit einer Cellulitis gleichgesetzt. Dabei handelt es sich jedoch um den medizinischen Fachbegriff für eine Entzündung im Unterhautgewebe.


Cellulite vs. Lipödem

Mitunter können frühe Stadien von Cellulite und Lipödem miteinander verwechselt werden.

  • Während Cellulite jedoch durch eine Erschlaffung der Hautstruktur entsteht, wodurch die Fettzellen nicht stabil in ihrer Position gehalten werden, handelt es sich bei einem Lipödem um eine chronische Erkrankung als Fettverteilungsstörung mit krankhaft vergrößerten oder vermehrten Fettzellen.
  • Die Klärung, ob Cellulite oder Lipödem vorliegt, kann der Arzt auch in frühen Stadien meist gut vornehmen.

3. Ursachen: Was verursacht Cellulite?

Wenngleich Cellulite keine Erkrankung ist, stören sich viele Menschen an den als unästhetisch empfundenen Dellen in der Hautoberfläche. Tatsächlich haben rund 90 % der Frauen mit zunehmendem Alter Cellulite: Bei manchen beginnt die Veränderung der Hautstruktur bereits mit Anfang 20, bei anderen erst Ende 30.

  1. Grundlegend ist das starke Bindegewebe maßgeblich für eine schöne und glatte Haut. Die Fettzellen im Unterhautgewebe werden dabei durch Bindegewebsfasern an ihrem Platz gehalten, das sich gitterförmig über die Fettdepots legt.
  2. Das Bindegewebsgitter besteht aus Kollagen- und Elastanfasern, die sogenannten fibrösen Septen, die der Körper selbst produziert.
  3. Mit zunehmendem Alter, je nach Veranlagung bereits in den frühen 20ern einer Frau, reduziert sich die natürliche Produktion von Kollagen und Elastan im Gewebe. Wird das Bindegewebe nicht ausreichend mit diesen Stoffen versorgt, kommt es zu Bindegewebsschwächen.
  4. Die Fettzellen drücken dann von innen gegen das Bindegewebsgitter. Die veränderte Struktur zeichnet sich unter der Haut ab und erste Anzeichen von Cellulite entstehen.
  5. Geschwächt wird das Bindegewebe jedoch nicht allein durch die Menge an Kollagen und Elastan, sondern auch durch besondere Belastungen. So kann Übergewicht die Fettzellen aufblähen, wodurch der Druck gegen das Fasergitter verstärkt wird. Auch kann die Elastizität durch häufige und starke Gewichtsschwankungen (z.B. durch Diäten) leiden, da die Septen hierbei regelrecht „ausleiern„.

Die Fasern im Bindegewebe sind bei Frauen in der Längsrichtung stärker ausgeprägt als in der Querlage, wodurch sich bei Schwächen die Fettzellen entlang dieser Bereiche durch das Gitter hindurchdrücken können. Männer haben in beide Richtungen ein deutlich stärkeres Gewebekonstrukt, weshalb Männer nicht so oft Cellulite entwickeln wie Frauen.


Warum hat nicht jeder Cellulite?

Die Ursachen von Cellulite liegen in einer komplexen Mischung aus Aspekten, welche das Bindegewebe beeinflussen und individuelle Resultate zur Folge haben:

  • Geschlecht und Alter
  • genetische Veranlagung
  • hormonelle Hintergründe
  • Lebensstil und Ernährung
  • Gewicht, Gewichtsschwankungen und
  • besondere Belastungen für den Körper, beispielsweise Schwangerschaften.

4. Wo kommt Cellulite vor?

Cellulite entsteht entsprechend den Ursachen im Wechselspiel von Bindegewebe und Fettdepots an allen Körperarealen, an denen sich viele Fettzellen befinden. Diese Areale befinden sich vor allem am Bauch und der Brust, an den Beinen bzw. Oberschenkeln sowie am Po.

  • Die Oberschenkel und der Po sind meist zuerst von Cellulite betroffen und können selbst bei jungen und sportlichen Frauen mit schlanker Statur durch leichte Dellen im Körperareal angezeigt werden.
  • Die Seiten der Oberschenkel sind mit ihren auch als „Reiterhosen“ bekannten Fettpolstern in der Regel die erste Stelle, an der sich die Orangenhaut bemerkbar macht.
  • Der Po zeigt die typischen Cellulite-Dellen oft erst im unteren Bereich am Übergang zu den Oberschenkeln, bevor sie Pobacken sich betroffen zeigen.
  • Am Bauch entsteht Cellulite zumeist erst am Unterbauch sowie an den seitlichen Übergängen zu den Hüften.

Bei Menschen mit Übergewicht können neben den typischen Körperarealen, an denen jeder Mensch die Energie speichernden Fettpolster mehr oder minder aufweist, weitere Areale betroffen sein. So können Fettpolster an den Armen, explizit an den Oberarmen, dazu führen, dass selbst hier Anzeichen von Cellulite auftreten.


5. Wann bildet sich Cellulite meist?

Cellulite zeigt sich bei vielen Frauen bereits in jungen Jahren. Selbst schlanke und sportliche Personen können bei entsprechender Veranlagung und mit einem geschwächten Bindegewebe Cellulite an den Oberschenkeln und am Po entwickeln.

Zumeist beginnen die sichtbaren Anzeichen von Orangenhaut jedoch mit dem Beginn des 3. Lebensjahrzehntes. Frauen ab 40 Jahren sind bereits zu rund 90 % von der Hautveränderung betroffen. Je mehr sich die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastan für die Struktur der fibrösen Septen reduziert, desto stärker tritt die Bindegewebsschwäche als Cellulite zu Tage.

Das Risiko für eine starke Ausprägung der Cellulite steigt mit zunehmendem Gewicht. Wenngleich häufig als Hauptursache benannt, spielt Übergewicht nur indirekt eine Rolle für die Entstehung von Cellulite. Zwar können ausgeprägte Fettpolster das Bindegewebe stark strapazieren, jedoch sind es meist eher gravierende Gewichtsschwankungen, welche die Bindegewebsfasern durch die veränderten Belastungen schädigen. Eine ausgewogene Ernährung zur Vermeidung von Übergewicht und langsame Gewichtsveränderungen bei Diäten sind daher ein wesentlicher Bestandteil in der Vermeidung von Cellulite. Hierbei sind auch eventuell vorliegende Wassereinlagerungen zu berücksichtigen. Wassereinlagerungen weisen auf einen unausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt hin, der den Nährstoffaustausch im Gewebe schadet. Dies geschieht beispielsweise, wenn Probleme mit dem Lymphsystem vorliegen.

Neben Übergewicht und Wassereinlagerungen kann auch das weibliche Geschlechtshormon Östrogen eine Rolle spielen. In der Pubertät, im Rahmen des Menstruationszyklus sowie in den Wechseljahren tritt der Einfluss von Östrogen auf das Gewebe besonders zu Tage. Einen äußerst intensiven Stellenwert nimmt zudem jede Schwangerschaft ein, da die weiblichen Geschlechtshormone in dieser Zeit im Überfluss ausgeschüttet werden, um das Bindegewebe weicher machen. Erst hierdurch ist der Körper in der Lage, die nötige Dehnbarkeit im Gewebe für das Bauchwachstum zu ermöglichen. So entstehen oft besonders gravierende Veränderungen in der Struktur des weiblichen Bindegewebes, die nach der Schwangerschaft nur bedingt wieder zu festigen ist.

Die Ausprägungen von Cellulite werden in drei Stadien unterteilt.

  1. Stadium: Dellen zeigen sich beim Kneiftest des Gewebes zwischen zwei Fingern.
  2. Stadium: Dellen sind im Stehen sichtbar, jedoch nicht im Liegen.
  3. Stadium: Dellen zeigen sich unabhängig von Körperlage im Stehen und im Liegen.

6. Cellulite bei Männern: Bei wem ist das möglich?

Das Bindegewebe ist bei Männern meist stärker ausgeprägt und das Gewebegitter enger strukturiert. Dieser geschlechtsspezifische Unterschied in der Hautstruktur ist auch der Grund, warum Frauen öfter und stärker von Cellulite betroffen sind als Männer. Dennoch kann auch bei Männern eine Cellulite in Erscheinung treten. Die Gründe für Cellulite bei Männern liegen unter anderem bei:

  • einer genetisch bedingten Bindegewebsschwäche,
  • bei der Einnahme von Östrogen-Präparaten im Rahmen einer Hormontherapie oder
  • bei starkem Übergewicht und daraus resultierenden Bindegewebsschäden.

Die Cellulite zeigt sich bei Männern vor allem am Bauch, an den Hüften oder an den Armen, wenn entsprechende Fettdepots vorliegen. Dennoch sind die Anzeichen bei Männern meist milder als bei Frauen, zumal die typischen Dellen der Orangenhaut bei Männern durch die natürliche Körperbehaarung häufig weniger sichtbar sind.


7. Cellulite Behandlung: Wie kann man Cellulite loswerden?

Wenngleich die Medizin in den Symptomen der Cellulite kein gesundheitliches Problem sieht, stellt das Erscheinungsbild der Haut für Betroffene oft eine Belastung dar. Viele möchten daher etwas an der Cellulite ändern und nutzen die vielfältig angepriesenen Methoden von Massagen über einen gesunden Lebensstil mit Sport und ausgewogener Ernährung, Körperpflegeprodukte und medizinische Anwendungen mit Operationen und Laser-Technologie, um die unerwünschte Orangenhaut zu beseitigen.

Die Ergebnisse solcher Behandlungen sind äußerst individuell. Die Ursache der Cellulite liegt tief im Gewebe, wodurch nicht alle Maßnahmen gezielte Erfolge verbuchen können. Über regelmäßige und disziplinierte Durchführung je nach Veranlagung kann sich jedoch äußerlich eine Verbesserung der Hautstruktur zeigen. In den meisten Fällen ist jedoch lediglich eine Vorbeugung und Verzögerung für weiterführende Stadien der Cellulite möglich.


7.1 Massagegeräte, Bürsten und Roller

Im Handel werden heute vielfältige Massagehilfen in Form von Massage-Geräten, Bürsten und Rollern angeboten. Die Massage der Körperareale mit Fettdepots gilt als klassische Variante zur Vermeidung und Linderung der Orangenhaut-Symptome.

  • Besonders das Trockenbürsten in kreisenden Bewegungen vor dem Duschen mit Wechselduschen empfohlen. Auch die Nutzung elektrischer Massagegeräte ist äußerst beliebt. Dabei handelt es sich jedoch nicht im herkömmlichen Sinn um eine Behandlung gegen Cellulite, sondern um einen intensiven Aspekt der Körperpflege. Eine regelmäßige Wiederholung, die mindestens drei Mal in der Woche erfolgt, gilt als wichtig für den Erfolg.
  • Die Verbesserung der Hautstruktur kommt bei der regelmäßigen Nutzung durch eine Förderung der Durchblutung, die dem Lymphfluss und dem Stoffwechsel zugutekommt, zustande. Daher kann eine gezielte Lymphdrainage eine hilfreiche Ergänzung sein.
  • Im Anschluss an die Massage aufgetragene Pflegeprodukte wie Cremes und Öle können durch die gute Durchblutung besser von der Haut aufgenommen werden.

Jedoch reicht die Wirkung von Massage und Pflegeprodukten auch in Kombination nicht tief genug in das Gewebe, um das Unterhautfettgewebe sowie das Bindegewebe nachhaltig beeinflussen und die Cellulite bekämpfen zu können.


7.2 Cremes & Öle

Vielfältige Cremes und Öle versprechen den Nutzern, Cellulite zu bekämpfen. Häufig werden wertvolle Inhaltsstoffe wie Kollagen und Elastan beigefügt, welche das Bindegewebe für eine Kräftigung der Hautstruktur benötigt.

  • Durch den Aufbau der Haut und die Auftragung der Präparate auf die Hautoberfläche reichen die hochwertigen Wirkstoffe jedoch nicht tief genug ins Gewebe, um effektive Veränderungen zu bewirken.
  • In der Kombination mit Massagen durch Massagegeräte, Massageroller oder Bürstenmassagen kann durchaus eine Verbesserung der Hautstruktur und somit auch der Cellulite zeigen.
  • Dies erfordert jedoch eine regelmäßige und disziplinierte Anwendung, deren Wirkung vorrangig auf dem Massage-Effekt und die dadurch verbesserten Vorgänge für die Durchblutung, den Stoffwechsel und den Lymphfluss beruht.

Die Pflegeprodukte alleine können jedoch keine sichtbaren Effekte hervorbringen, die auf eine Verbesserung der Cellulite zurückzuführen ist.


7.3 Sport

Bewegung und sportliche Betätigung sind eine gute Grundlage für ein gesundes Leben. Auch für die Cellulite-Behandlung wird die Relevanz von Sport immer wieder betont. Typische Gymnastikübungen für das Training von Problemzonen wie Bauch, Beine und Po oder Ausdauersport gelten als äußerst effektiv, um den Stoffwechsel anzukurbeln und die Fettverbrennung zu fördern. Sport sollte dabei immer von einer ausgewogenen Ernährung und einer guten Flüssigkeitszufuhr begleitet sein. Massagen nach den Trainingseinheiten halten nicht nur die Muskeln, sondern auch das Gewebe geschmeidig.

Durch die reduzierte Einlagerung von Energie in den Fettzellen und den guten Nährstoffaustausch über den Stoffwechsel bleiben die Gewebezellen aktiv. Dies fördert den gesamten Organismus und somit auch die Hautstruktur. Somit kann regelmäßiger Sport eingeschränkt zur Vorbeugung und zur Reduktion von Cellulite beitragen. Die Erfolge sind wiederum abhängig von der persönlichen Veranlagung für die Cellulitebildung durch Bindegewebsschwächen.

Ein alleiniges Heilmittel zur Behandlung von Cellulite ist Sport jedoch leider nicht.


7.4 Ernährung

Für die Vitalität und Spannkraft der Haut ist das Bindegewebe mit Kollagen- und Elastanfasern, den sogenannten fibrösen Septen, verantwortlich. Diese Gewebefasern bildet der Körper selbst aus Strukturproteinen wie Aminosäuren, die an vielfältigen Aufgaben im Organismus beteiligt sind.

  • Über die Ernährung können diese Eiweiße gut zugeführt werden. In der Cellulite-Behandlung ist daher häufig die Rede davon, solche Proteine vermehrt zuzuführen oder Nahrungsergänzungsmittel mit Kollagen zu ergänzen.
  • Der Körper kann die Proteine jedoch nur bedingt so gezielt einsetzen, weshalb eine gute Versorgung zwar gut, aber nicht spezifisch geeignet ist, um Cellulite zu bekämpfen.
  • Mit Nahrungsergänzungsmitteln Kollagen direkt zuzufügen ist ebenfalls nur eingeschränkt hilfreich, da die langkettigen Aminosäuren im Verdauungstrakt zunächst zersetzt werden. Sie kommen somit nicht in der gewünschten Form im Bindegewebe an, sondern werden aus den zersetzten Ketten nach Bedarf im Bindegewebe wieder neu gebildet.

Somit zeigt sich eine normale, jedoch ausgewogene und vitalstoffreiche Ernährung als deutlich effizienter für die Vermeidung von Cellulite als die vielfältigen Nahrungsergänzungsmittel, die mit Wirkversprechen gegen die Orangenhaut werben.

Für das gesunde Bindegewebe benötigt der Organismus viel frisches Obst und Gemüse, in denen Vitamin C, Silizium und Kalium enthalten sind. B-Vitamine aus Milchprodukten, Fleisch und Eiern sowie Hülsenfrüchte, ungesättigte Fettsäuren aus Quellen wie Nüssen, Avocados oder Fisch (Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren) sowie ausreichend Flüssigkeit (mindestens 2 Liter am Tag) runden die Ernährung zur Vorsorge und Vermeidung von Cellulite ab.


7.5 Operationen

Wer starke Ausprägungen der Cellulite bekämpfen möchte, denkt mitunter auch über geeignete Schönheitsoperationen nach. Typische Behandlungen für die Cellulite-Entfernung finden sich sowohl in der Liposuktion (Fettabsaugung) als auch in der Hautstraffung – zumeist im medizinischen Bundle im Rahmen eines „Mummy-Make-overs“ oder ähnlichen Behandlungen. Die Ergebnisse können durch eine Operation sicherlich mit der neuen Ästhetik viele Vorzüge aufweisen. Jedoch geht mit einer Schönheits-OP als invasiver Eingriff stets auch ein hohes Gesundheitsrisiko einher.

Zudem ändert weder die Fettabsaugung noch die Hautstraffung die grundlegende Hautstruktur, weshalb die Cellulite als Symptom mit dellenförmigen Einbuchtungen in der Haut sich oft schnell wieder zeigt oder sich gar nicht erst vollständig entfernen lässt. Die hohen Kosten für eine Schönheitsoperation machen den Nutzen-Faktor mit einem hohen Risiko für die Gesundheit und unzureichend nachhaltigen Ergebnissen nur bedingt empfehlenswert.


7.6 Laser

Um Cellulite bekämpfen zu können muss eine Wirkung tief im Gewebe erzielt werden. Dies ist mit vielen Methoden bis heute nicht möglich, wenngleich manuelle Aspekte wie Ernährung, Bewegung und Pflege in Kombination kleine Verbesserungen schaffen können.

  • Eine spezialisierte Laserbehandlung wirkt hingegen anders und direkt am Ort, an dem die Cellulite vorliegt.
  • Sie kann stark vergrößerte Fettzellen verkleinern oder sogar durch Aktivierung von Apoptose (natürlicher Zelltod) auflösen. Gleichzeitig wird der Organismus angeregt, neue Bindegewebsfasern zu bilden, welche das Gewebe stärken und somit das Gitternetz des Bindegewebes in seiner natürlichen Funktion fördern.
  • Zudem werden verfestigte Fasern gelockert und die Elastizität der Hautstruktur von der Tiefe bis zur Hautoberfläche erhöht.

Die Laser-Behandlung gegen Cellulite ist eine sogenannte minimalinvasive Behandlung, was bedeutet, dass keine Schnitte oder aktive Eingriffe in den Körper stattfinden. Lediglich die Laser-Technologie wirkt von außen auf das innere Gewebe ein und sorgt je nach Variante unter Ergänzung von Vakuumapplikatoren für optimale Ergebnisse.

So kann die Cellulite-Behandlung effektive Ergebnisse vorweisen, die häufig eine bessere Erfolgsrelation aufweist als umfangreiche Schönheitsoperationen.



8. Cellulite Behandlung in Berlin: Effektive Laserbehandlung gegen Cellulite

Mithilfe von InMode Laser kann Cellulite bekämpft werden. Verschiedene Behandlungsoptionen erlauben bei der Cellulite-Behandlung in Berlin angepasste Methoden, die zur Stimulation der Kollagen und Elastanproduktion beitragen und gleichzeitig verhärtete Bindegewebsfasern aufbrechen.

  • So kann die natürliche und lockere Struktur im Gewebe zurückgewonnen werden, die sich mit Elastizität und Spannkraft im Hautbild zeigt. Forschungsergebnisse und unsere Kunden sind einig, dass die Laser-Behandlung Cellulite wirksam reduzieren können.
  • Je nach Variante können stark vergrößerte Fettzellen zudem reduziert werden. Gleichzeitig wird die Hautoberfläche gekräftigt, um der natürlichen Ausdünnung der Haut entgegenzuwirken.
  • Die festere Hautoberfläche stärkt ebenso wie das Bindegewebe die Hautstruktur, wodurch sich die typischen Dellen der Orangenhaut weniger stark ausprägen können.

9. Fazit

Vorbeugende Maßnahmen wie ausgewogene und vitalstoffreiche Ernährung, eine gute Flüssigkeitszufuhr, regelmäßiger Sport und gute Pflege können die Entstehung von Cellulite bei entsprechender Veranlagung nur verzögern, mit zunehmendem Alter jedoch nicht ganz vermeiden. Liegen bereits erste Symptome vor, kann das Bekämpfen von Cellulite nur noch sehr eingeschränkt und mit gezielten Methoden eine Besserung der Hautstruktur erzielen. Massagen und Lymphdrainagen können zusammen mit dem gesunden Lebensstil kleine Verbesserungen bringen. Effektive Ergebnisse bringt jedoch nur die medizinische Behandlung, wie sie beispielsweise durch eine moderne Laserbehandlung mit dem InMode Laser bei unserer Cellulite-Behandlung in Berlin erfolgt.

Die tiefgehende Behandlung kann Cellulite bekämpfen, die Optik und die Struktur der Haut verbessern und das Wohlbefinden somit nachhaltig fördern. Das Gewebe wird dabei von innen heraus animiert, um die Bindegewebsstränge zu stärken. Dabei bietet die innovative Laserbehandlung gegen Cellulite häufig langfristig sogar bessere Ergebnisse als invasive Operationen aus der modernen Schönheitschirurgie wie die Liposuktion und die Hautstraffung – und das ohne die Risiken, die ein medizinischer Eingriff für die Gesundheit mit sich bringt.